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SPD Katzenelnbogen.

Deutsche Bahn: Von Bahndamm geht keine Gefahr aus - SPD eher skeptisch :

Programmatisches

Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Braubach um ihren Sprecher Mike Weiland steht der Antwort der Deutschen Bahn zur Sicherheit des Bahndamms zwischen Braubach und Osterspai skeptisch gegenüber. Ratsmitglied Horst Bayer zeigte jüngst beim Ortstermin mit einem Zollstock recht simpel, aber eindrucksvoll, wie sehr sich der Bahndamm bereits in Richtung Bundesstraße 42 verschoben hat.

Foto: Carsten Göller

Vom Bahndamm zwischen Braubach und Osterspai geht laut Deutscher Bahn AG keine Gefahr aus, weil die Stand-, Betriebs- und Verkehrssicherheit trotz festgestellter Veränderungen am Mauerwerk gewährleistet sei, so der Konzernbevollmächtigte für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Udo Wagner, auf eine aktuelle Anfrage von SPD-Fraktionssprecher Mike Weiland.
Bei einem Ortstermin hatten sich jüngst die SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion und weitere Aktive damit beschäftigt, dass der rund 150-jährige Bahndamm zwischen Braubach und Osterspai durch die Last und die Erschütterungen in Bewegung zu sein scheint und sich zwischenzeitlich ein Absatz von 9 Zentimetern in Richtung Bundesstraße 42 gebildet hat. Dies sei den Anlagenverantwortlichen bekannt, heißt es in einem Antwortschreiben des Konzernbevollmächtigten. Bereits im August 2011 wurden laut Bahn entlang der Stützwand zwei Abschnitte mit einer Länge von jeweils 20 Metern freigelegt und Richtung Gleis verzogen. In den Abschnitten wurde die Stützwand weiterhin mit einem Stahlbetonbalken gesichert, um ein weiteres wandern nach außen zu verhindern. Wie die Bahn weiterhin mitteilt, wurden die offenen Fugen in diesem Zusammenhang verschlossen. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen einer Erstmaßnahme ergriffen. Nach Bestätigung der Wirksamkeit der bislang ergriffenen Maßnahmen ist die Bearbeitung von weiteren Abschnitten geplant, so die Bahn weiter.
Der Streckenabschnitt stehe unter ständiger Beobachtung, um eventuelle Veränderungen festzustellen. Eine Gefahr für die Nutzer der parallel verlaufenden Bundesstraße 42 bestehe nicht, heißt es seitens der Deutschen Bahn abschließend.
SPD-Sprecher Mike Weiland sieht die Rückmeldung der Bahn mit Skepsis: "Die Bahn muss den Gleiskörper ständig beobachten, um Gefahren auch wirklich ausschließen zu können." Ob dies im großen Bahnapparat gewährleistet werden könne, stellt auch SPD-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller aufgrund hinreichender anderweitiger Erfahrungen mit dem Unternehmen sehr in Frage.

 

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