SPD Ortsverein Kamp-Bornhofen

 

Landrat Frank Puchtler zu Gast in Kamp-Bornhofen

 

 

Auf Einladung des SPD Ortsvereins trafen sich Vorstands- und Fraktionsmitglieder der SPD Kamp-Bornhofen zu einem Gespräch mit Landrat Frank Puchtler, um aktuelle und zukünftige Handlungsfelder zu besprechen.

Beim Gesprächsteil im Sitzungssaal des Rathauses trug der Ortsbürgermeister Frank Kalkofen zu den jeweiligen Sachständen vor.

Das ursprünglich erste Thema „Erweiterung und Ausbau des Kindergartens“, hatte sich in der Zwischenzeit bereits dahingehend erübrigt, als die dringend benötigten Fördermittel des Kreises im Zeitraum zwischen Terminvereinbarung und Termindurchführung bereits bewilligt wurden. Hier konnte sich der SPD Ortsverein beim Landrat für die diesbezüglichen Aktivitäten bereits bedanken.

Zum zweiten Thema „Grünschnittsammelstelle“ trug Frank Kalkofen vor, dass sich die ursprünglich geplante Variante am Friedhof aufgrund der Umwelt- und Naturschutzauflagen derart verteuerte, dass dieses Projekt die Möglichkeiten der Ortsgemeinde übersteigt und daher im Gemeinderat eingestellt wurde.

Leider konnte hierbei seitens des Landrates keine Handlungsalternative aufgezeigt werden, da sich auch der Kreis selbstverständlich an das geltende Naturschutzrecht hält. Frank Puchtler konnte die Notwendigkeit einer derartigen Einrichtung in Kamp-Bornhofen nachvollziehen und teilte die Sinnzweifel der anwesenden Genossinnen und Genossen, wenn man Grünabfälle mit dem Fahrzeug nach Dachsenhausen oder gar Singhofen transportieren muss. Hier wird der SPD Ortsverein nach weiteren möglichen Standorten in Kamp-Bornhofen suchen.

Thema drei war dann das Neubaugebiet „Hinter der Heh“. Auch hier trug das Ortsvereinsmitglied Frank Kalkofen zur Historie und zum aktuellen Sachstand vor.

Beim anschließenden Ortstermin konnten sich die Vereins- und Ratsmitglieder zusammen mit dem Landrat ein Bild von der Örtlichkeit machen, um den einen oder anderen Aspekt der Planung besser beurteilen zu können.

 

Um die Aktivitäten „Hinter der Heh“ wieder „anlaufen“ zu lassen, wollte sich der Landrat um einen gemeinsamen Termin unter seiner Leitung mit den zuständigen Stellen der Kreis – und Verbandsgemeindeverwaltung und der Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen bemühen. In der Zwischenzeit wurde bereits der 15.09.2016 für dieses Gespräch anberaumt.

Beim vierten und letzten Punkt der Besprechung war das Thema „Ortsausgang Kamp-Bornhofen und K103“

Auch hier fand nach einer theoretischen Lagedarstellung durch den ersten Beigeordneten und SPD Kreisvorsitzenden Mike Weiland ein Ortstermin statt, der sich mehrschichtig entwickelte.

Zur Sanierung der K 103 insgesamt erklärte der Landrat, dass in 2016/17 eine erneute Begutachtung der betreffenden Kreisstraße erfolgen wird und es darauf ankommt, bei entsprechendem Ergebnis in der Rangfolgeliste möglichst „weit vorne“ priorisiert zu werden. Hierbei wird sich der Ortsverein und die SPD Fraktion im Ortsgemeinderat Kamp-Bornhofen dann entsprechend der Möglichkeiten einbringen, um dieses Ziel zu erreichen.

 

 

Der Schaden durch die Starkregenfälle im Bereich Bornhofener Bach unterhalb der „Klosterstube“ war ein weiterer Aspekt des Ortstermins. Sichtlich beeindruckt vom Ausmaß des sichtbaren und nicht einsehbaren Schadens wurden vorort Möglichkeiten des Handelns diskutiert. Dies auch im Zusammenhang mit eventuellen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Bereich des Ortseingangs. Schnelles Handeln, auch im Sinne der betroffenen Anwohner, ist geboten, aber dennoch müssen die vielfältigen technischen Rahmen- und Randbedingungen für eine nachhaltige Lösung sorgsam bedacht und von Experten ausgelotet werden. Da die Lösung dieses Problems sowohl Kreis, als auch Ortsgemeinde und Anlieger betrifft, wurde eine koordinierte gemeinsame Vorgehensweise vereinbart.

 

Nach über 2 Stunden intensiver Besprechung und Diskussion klang der Termin des SPD Ortsvereins Kamp-Bornhofen mit dem Landrat in gemütlicher Runde in der „Klosterstube“ aus.

Der Ortsvereinsvorsitzende Peter Wendling und der Fraktionsvorsitzende Peter Runkel bedankten sich bei den anwesenden Vereins- und Fraktionsmitgliedern und insbesondere bei Landrat Frank Puchtler für die Gesprächsbereitschaft und die konstruktiven Beiträge. Wieder einmal zeigte sich, dass das persönliche Gespräch oftmals lösungsorientierter ist, als langwierige schriftliche Korrespondenz. „Um gute Lösungen zu finden muss man mit den Leuten reden“, so Landrat Frank Puchtler zum Abschluss der Besprechung.