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SPD Katzenelnbogen.

SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Braubach :

Kommunales

Hochwasserschutz der Landesregierung macht sich am Mittelrhein bezahlt

Die Pegelstände an Rhein, Lahn und Mosel entspannen sich allmählich und es wird deutlich, dass sich die Anstrengungen des Landes für die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht nur in der Region bezahlt gemacht haben. „Etwa 660 Mio. Euro hat das Land bis heute in den Hochwasserschutz der Flussanrainer investiert", erläuterte jetzt Mike Weiland, Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat Braubach, im Rahmen eines Ortstermins mit der SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion in Braubach und weitere 500 bis 550 Mio. Euro werden absehbar in den kommenden Jahren folgen.

In Braubach schützte der auf ein 65-jähriges Hochwasser ausgelegte Deich, also zum Schutz vor Fluten, so hoch wie sie statistisch gesehen nur alle 65 Jahre eintreten, beim jüngsten Ereignis erstmals seit seiner Fertigstellung im Jahr 2009 die Neustadt vor Schäden. Über 800 Meter ist der Schutzwall lang. Nachdem die Altstadt bereits im Jahr 2000 eingedeicht worden war, konnten die Einwohner der Stadt dem diesjährigen Hochwasser gelassen entgegen sehen. Insgesamt finanzierte das Land Rheinland-Pfalz mit 90-prozentiger Förderung und mehr als 14 Mio. Euro den Bau des Hochwasserschutzes in Braubach.

Auch im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein floss der Rhein diesmal nicht in die Straßen. Der im Jahr 2003 fertig gestellte 200-jährige Schutzdeich erfüllte auch dort erstmals seine Funktion vollkommen zufrieden stellend. Mit über 19 Mio. Euro unterstützte das Land diese Maßnahme, was ebenfalls einen 90 %-Zuschuss an die Stadt Koblenz ausmachte. „Aber auch Maßnahmen, wie die Umgestaltung der Rheinvorgelände in Kamp-Bornhofen und in St. Goarshausen, mit insgesamt mit mehr als 6,5 Mio. Euro Investitionssumme trugen indirekt zur Minderung der Pegelstände bei“, befand Carsten Göller, der Vorsitzende der SPD Loreley.

Für die ehemalige Stadtbürgermeisterin von Braubach, Rita Wolf, in deren Amtszeit der Damm zum Schutze der Braubacher Neustadt errichtet worden ist, und für den Geschäftsführer der Hochwassernotgemeinschaft Braubach Kurt Clos zeigt das zurückliegende Hochwasserereignis, dass sich die landesweiten Investitionen in diesem Bereich mit jedem Euro bezahlt gemacht haben. Hier gelte in den zurückliegenden Jahren insbesondere ein großer Dank an Staatssekretär Roger Lewentz und dem umweltpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion David Langner. Die Lebensqualität der Menschen steigt, die Sorge um Hab und Gut kann deutlich reduziert werden. Die SPD-Landesregierung wird auch in Zukunft in diesem Bereich viel Geld investieren. Auch für Lahnstein werden beispielsweise derzeit Maßnahmenkataloge geprüft, um einen Schutz vor einem 10-jährigen Hochwasserereignis zu errichten. Erste Ergebnisse der Prüfung sollen im Herbst 2011 vorliegen. In Koblenz entsteht momentan ein Dammsystem, dass die am schlimmsten betroffenen Stadtteile Lützel, Neuendorf und Wallersheim schützen soll. Für diese Maßnahme sind 42 Mio. Euro veranschlagt. "Jede Investition, die Schäden bei Bürgerinnen und Bürgern vermeidet, ist gut angelegtes Steuergeld", befanden Claudia Wolf und Werner Speth. "Für das enge Mittelrheintal ist jede Entlastung bei einem Hochwasserereignis wertvoll", betonte Mike Weiland. So seien die großen Polder am Oberrhein oder beispielsweise der erstmalige Flutung des Polders Ingelheim zum Wohle der Wasserstände am Mittelrhein ausdrücklich zu begrüßen.

 

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