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SPD Katzenelnbogen.

INFO-Börse zu Fördermöglichkeiten in der Dorferneuerung und zur Energieberatung gut besucht :

Service

Volles Haus herrschte bei der INFO-Börse der SPD Kamp-Bornhofen, die sie jetzt im Rahmen ihrer Kamp-Bornhofener Gespräche im ehemaligen Bahnhofsgebäude anbot, mit dabei neben dem Vorsitzenden Mike Weiland und Ortsbürgermeister Frank Kalkofen war auch SPD-Landratskandidat Frank Puchtler sowie Vertreter von Behörden, Institutionen und heimischen Unternehmen - eine rundum gelungene und informative Veranstaltung.

Foto: Andreas Kahl

Allein für die Schaffung des Bewusstseins, dass die Heizung des im Haushalt befindlichen Wasserbetts ein wahrer Stromfresser ist, hat sich der Besuch der INFO-Börse der SPD in Zeiten immer weiter steigender Strompreise für eine Bürgerin schon gelohnt. Diese Erkenntnis kam ihr beim Beratungsstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Aber dies ist nur ein Beispiel für eine rundum gelungene und sehr informative Veranstaltung, die jetzt von der SPD Kamp-Bornhofen im ehemaligen Bahnhofsgebäude zu Fördermöglichkeiten der Privaten Dorferneuerung, Energieberatung, Sanierung von Gebäuden und der Vermeidung von Leerständen organisiert worden war.

Gemeinsam mit den heimischen Betrieben Haustechnik Wollnitzke und Immobilien Boshoven, dem KFW-zertifizierten Gebäudeenergieberater Michael Wieck aus Dachsenhausen, der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Benedikt Friesenhahn sowie Alexander Neeb von der Kreisverwaltung Rhein-Lahn, die allesamt eine sehr breite Palette an Beratungsangeboten abdeckten, konnten die Besucher einen regen Gedanken- und Informationsaustausch führen.

In seiner Begrüßung ging SPD-Vorsitzender Mike Weiland zunächst auf die Bedeutung der Dorferneuerungs- und Städtebauförderung des Landes für den Rhein-Lahn-Kreis, die Verbandsgemeinde (VG) Loreley und jede einzelne Gemeinde ein. Mit 104 von 137 Gemeinden im Kreis hätten 76 % der Kommunen ein Dorferneuerungskonzept, womit dort auch private Förderungen möglich seien. Von 1991 bis im Jahr 2012 seien mehr als 1.400 öffentliche und private Maßnahmen mit über 17,5 Mio. EUR vom Land gefördert worden. Dazu seien zwischen 2003 und 2013 rund 45,7 Mio. EUR als Städtebauförderungsmittel in den Rhein-Lahn-Kreis geflossen. Schwerpunkte in der VG Loreley seien hier Förderungen für die Städte Braubach und Kaub, das Loreley-Besucherzentrum oder aber auch den Bahnhof in Kamp-Bornhofen gewesen, so Weiland weiter.

"Jeder Euro an Fördermitteln in der Dorferneuerung löst 7 Euro an weiteren Investitionen aus", betonte Mike Weiland basierend auf den Ergebnissen des Ifo-Institutes München. Das bedeutet für den Kreis in den zurückliegenden Jahren 123 Mio. EUR, die über die Fördermittel hinaus von Dritten in die Verschönerung und Verbesserung der Anwesen und der Dörfer eingebracht worden sind. Weitergehende Untersuchungen hätten ergeben, dass sich aus diesen Summen etwa 124 Arbeitsplätze dauerhaft haben sichern lassen, was in der ländlichen Region ausgesprochen wichtig sei, so Weiland abschließend.

Ortsbürgermeister Frank Kalkofen ging in seinem Grußwort darauf ein, dass sich die Gemeinde gerade beim Land darum bewerbe, um von der Förderung aus der Dorferneuerung mit Fördersätzen von maximal 65 % künftig aus Städtebaumitteln Unterstützung zu erfahren, weil hier die Fördersätze höher liegen. Dies entlaste den Gemeindehaushalt bei der Realisierung von künftigen Projekten. Auch schilderte er, dass im Zuge dessen die Gemeinde auch private Maßnahmen fördern könne. Ein ganz besonderer Dank zur Vermeidung von Leerständen galt seitens des Ortsbürgermeisters in diesem Zusammenhang der Firma Immobilien Boshoven, die seit einigen Jahren nun bereits erfolgreich mit der Gemeinde zusammenarbeitet und kostenlos Miet- aber auch Kaufobjekte innerhalb von Kamp-Bornhofen vermittelt.

Vor der Möglichkeit eines Rundganges durch die Besucher betonte auch SPD-Landratskandidat Frank Puchtler die Bedeutung der Dorferneuerung und des Städtebaus für den Rhein-Lahn-Kreis. Bildhaft veranschaulichte er es an einem Beispiel: In seiner Heimatgemeinde habe er beobachtet, wie eine junge Frau ein altes Fachwerkhaus erworben, saniert und hervorragend hergerichtet habe. Dies sei eines von vielen guten Beispielen im Kreis, die auf die Unterstützung des Landes zählen könnten. Dies werde er auch gerne künftig positiv begleiten, am liebsten als neuer Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, den er in jedem Winkel bestens kennt. Die örtliche SPD und auch die Besucher der INFO-Börse waren mit der Resonanz sehr zufrieden. "Wir waren von den positiven Rückmeldungen einiger Besucher sehr angenehm überrascht", so Mike Weiland am Ende der Veranstaltung.

 

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