SPD Katzenelnbogen

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JUWEL langfristig weiterführen

Veröffentlicht am 14.03.2013 in Pressemitteilung

SPD Kreistagsfraktion Rhein-Lahn informiert sich bei JUWEL am Standort Bad Ems.

RHEIN-LAHN-KREIS.

Mitglieder der Kreistagsfraktion der SPD mit ihrem Vorsitzenden Frank Puchtler (Oberneisen) und Landrat Günter Kern besuchten kürzlich das Erfolgsprojekt JUWEL in Bad Ems, einem von drei Standorten neben Montabaur und Diez. Mit Blick auf die Statistik aber auch auf die Arbeit der Praktiker vor Ort gilt es, einen Blick in die Zukunft der jungen Generation in unserer Gesellschaft zu werfen.

Das mit ESF- und Landesmitteln finanzierte Projekt JUWEL der Jobcenter Rhein-Lahn und Westerwald sowie der Agentur für Arbeit Montabaur bietet jungen Menschen in Rheinland-Pfalz seit 2007 eine ganzheitliche Unterstützung hin zur beruflichen Integration. Von der berufspraktischen Erprobung über das sozialpädagogische Kompetenztraining bis hin zur psychologischen Beratung wird in Trägerschaft der GFBI (Gesellschaft zur Förderung beruflicher Integration Reckmann und Sorger GbR) alles “unter einem Dach” und “aus einer Hand” angeboten. Die jungen Leute können dadurch enorm an Sicherheit gewinnen, Erfolg wieder erleben und nachhaltig selbst an ihrer Zukunft arbeiten.
Seit 2007 haben über 3000 verschieden junge Menschen von JUWEL profitiert, indem sie individuelle und professionelle Betreuung gefunden und letztlich sich selbst geholfen haben. Im Jahresschnitt haben über 46% dieser Zielgruppe einen sogenannten „positiven Verbleib“ hin zur beruflichen und sozialen Integration, d.h. sie nehmen nachhaltig Arbeit oder Ausbildung auf, münden in weiterführende Qualifizierungen oder Schulen ein.
Seit dem 01.01.2013 nutzen in Bad Ems auch 15 junge Alleinerziehende zwischen 25 und 35 Jahren das Angebot von JUWEL als Pilotgruppe, das bisher sehr positiv angenommen wird. Diese Zielgruppe kommt mit neuen Herausforderungen und anderen Rahmenbedingungen ins Projekt. Das lässt sich indes sehr gut ins übrige JUWEL Konzept integrieren, denn JUWEL ist so einfach wie genial - nämlich menschlich, am Einzelfall orientiert und damit bedarfsgerecht.
Mit dem Blick nach vorn sind sich alle Beteiligen in Politik und Wirtschaft, der Träger und die Förderer einig: „JUWEL muss als lernende Organisation fortbestehen und am besten dauerhaft etabliert werden, so die Standortleiterin des JUWEL Bad Ems, Frau Silke SImmer, GFBI).

Unser gemeinsames Ziel ist, so Fraktionsvorsitzender Frank Puchtler, das erfolgreiche bundesweit modellhafte Projekt langfristig weiterzuführen. Mit der in Aussicht gestellten weiteren Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz in Höhe von 400.000 Euro und zusätzlichen Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds in Höhe von ebenfalls 400.000 Euro wird dafür eine finanzielle Grundlage gelegt, die aber auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden muß zum Wohle der jungen Menschen in unserem Kreis.

Informieren sie sich auch aktuell unter www.projekt-juwel.de.

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