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SPD Katzenelnbogen.

Ausstellungseröffnung zum 60. Jahrestag zum DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 war gut besucht :

Ortsverein

Die Ausstellung zum 60. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes am 17. Juni 1953 wurde in Kamp-Bornhofen von Staatsminister Roger Lewentz (l.) eröffnet - neben vielen Gästen waren mit dabei (v. r. n. l.) die stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Nelly Schneider, Beigeordneter Peter Hohl, Marcel Müller, der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Andreas Kahl und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mike Weiland.

Am 17. Juni 1953 jährt sich der Volksaufstand in der damaligen DDR zum 60. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert die SPD Kamp-Bornhofen derzeit im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Kamp-Bornhofen eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die nun von Staatsminister Roger Lewentz eröffnet wurde.
In seiner Begrüßung gegenüber den anwesenden Gästen aus der Verbandsgemeinde Loreley, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinsvertretern aus Kamp-Bornhofen ging SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mike Weiland insbesondere auf die Bedeutung und die Bekanntheit der Ereignisse des 17. Juni 1953 ein. Eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2003 zum damaligen 50. Jahrestag habe gezeigt, wie wichtig den Menschen einerseits die Ereignisse um den Volksaufstand und die spätere deutsche Wiedervereinigung seien, andererseits aber auch, wie sehr eine solche Ausstellung wie die der Bundesstiftung zur Aufklärung über die Ereignisse beitragen könne. Die Umfrage bescheinigte nämlich, dass damals nach den Gedenkfeierlichkeiten zum 50. Jahrestag die Kenntnisse in der Gesellschaft zu diesem Thema prozentual enorm angestiegen sind. Auch heute habe dieser Teil der Geschichte noch einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung, so Weiland weiter. Daher wolle die örtliche SPD ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, dass die geschichtlichen Ereignisse noch präsenter, aber auch der damaligen Opfer gedacht werde, die ihr Leben gelassen hätten.
Staatsminister Roger Lewentz betonte in seiner Ansprache die politische Bedeutung des DDR-Volksaufstandes im Sinne von Freiheit und Demokratie. Dabei spannte er auch den Bogen über einige Jahre bis hin zum Mauerbau in Berlin im Jahr 1961, zu dem er Fotos mitgebracht hatte, die den Besuchern der Ausstellung ebenfalls gezeigt wurden. Eine Million Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden seien damals in der DDR auf die Straße gegangen, weil sie sich gegen das Regime wehrten. Dies sei eine mutige, aber richtige und für die weitere Entwicklung unseres Landes wichtige Entscheidung gewesen. Unter den Besuchern weilten auch zwei Bürgerinnen und Bürger, die in Berlin diese geschichtlichen Ereignisse hautnah mit verfolgt haben. Einen besonderen Denkanstoß gab Innenminister Lewentz mit einigen Passagen aus einem Staatskundebuch der ehemaligen DDR, aus dem er die schnell ersichtlichen Unterschiede in der Geschichtsauffassung zwischen DDR und Bundesrepublik herausarbeitete. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Marcel Müller am Klavier, der in Kamp-Bornhofen bei den Jusos aktiv ist.
Bundesweit wird die Ausstellung in diesen Tagen in über 260 Städten und Gemeinden sowie in Schulen gezeigt. Die Präsentation bestehend aus 20 großformatigen Plakaten ist in Kamp-Bornhofen noch einmal am Sonntag, 16. Juni, von 14 bis 15 Uhr zu sehen. Die SPD Kamp-Bornhofen freut sich auf Ihren Besuch.


Gut besucht war die Ausstellung, präsentiert von der örtlichen SPD, und bot Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen.

Fotos: Walter Querbach und Mike Weiland

 

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