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SPD Katzenelnbogen.

Parteiübergreifend Initiative für Einführung eines ÖPNV-Welterbetickets ergreifen :

Ankündigungen

Einen Vorschlag der Kommunalpolitik von der linken Rheinseite und insbesondere von Oberweseler Realschülerinnen und -schülern im Rahmen der Masterplandiskussion aufgreifend bringt die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Braubach-Loreley um ihren Sprecher Mike Weiland zur nächsten Verbandsgemeinderatssitzung den Vorschlag ein, parteiübergreifend für die Einführung eines ÖPNV-Welterbetickets zu handeln.

Foto: Mike Weiland

Mit einem Antrag zur Bildung einer parteiübergreifenden Initiative für die Einführung eines ÖPNV-Welterbetickets hat sich nun die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Braubach-Loreley an Bürgermeister Groß gewandt. Der Verbandsgemeinderat möge in seiner kommenden Sitzung beraten und beschließen, dass er parteiübergreifend eine auf der linken Rheinseite in der Kommunalpolitik bereits ergriffene Forderung zur Einführung eines Welterbetickets ausdrücklich unterstützt und den Bürgermeister beauftragt, entsprechende weitere Schritte mit seinen Amtskollegen rechts und links des Rheins, mit den zuständigen Landräten und gemeinsam mit den betroffenen Verkehrsverbünden zu erläutern und anzugehen.

Im Rahmen der Masterplandiskussion hatten Schülerinnen und Schülern der Heuss-Adenauer-Mittelrhein-Realschule plus in Oberwesel im Sinne der Verbesserung des ÖPNV am Mittelrhein angeregt, ein so genanntes Welterbeticket im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal zu schaffen. Diesen Gedanken hatte linksrheinisch die örtliche CDU aufgegriffen und wirbt seit dem um Unterstützung. "Diese Absicht sollte der Verbandsgemeinderat Braubach-Loreley ausdrücklich unterstützen", so der Sprecher der SPD-Fraktion Mike Weiland, der sich künftig für eine parteiübergreifende Vorgehensweise stark macht.

Seit seiner Anerkennung als UNESCO-Welterbe im Jahr 2002 wächst das Tal und die Gemeinden und Städte rechts und links des Rheins immer weiter zusammen und nimmt dabei dank seiner engagierten Bürgerinnen und Bürger, der kommunalpolitisch Agierenden, der Tourismus- und Welterbe-Verbände und der rheinland-pfälzischen Landesregierung eine hervorragende Entwicklung. "Insbesondere zur Förderung des heimischen Tourismus wäre die Einführung eines einheitlichen Welterbetickets für den ÖPNV eine gute Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten in unserer Heimatregion miteinander zu verbinden", heißt es in dem Antrag der SPD weiter. Auch wenn es bereits seitens des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) mit der Minigruppenkarte ein gutes Angebot für den ÖPNV im nördlichen Rheinland-Pfalz gibt, das nicht nur Teile des Welterbegebiets, sondern auch die gesamte Region des nördlichen Rheinland-Pfalz umfasst, so mache dieses Angebot jedoch am südlichen Ende der neuen Verbandsgemeinde in Kaub und gegenüber in Oberwesel Halt und deckt damit zum Bedauern der SPD leider nicht den südlichen Bereich des Welterbes bis Bingen und Rüdesheim ab.

"Ein Welterbeticket, das den ÖPNV eventuell sogar explizit mit weiteren Sehenswürdigkeiten und gegebenenfalls auch ermäßigten Eintrittspreisen zu Attraktionen kombiniert, wäre aus touristischer und politischer Sicht ein richtiger Fortschritt für unser Tal", unterstreicht der Antrag in seiner Begründung die parteiübergreifende Absicht weiter.

Hürden bei länderübergreifender Problematik

Sicherlich dürfe die teilweise länderübergreifende Problematik verschiedener Verkehrsverbünde nicht außer Acht gelassen werden, doch auch diese Hürde müsse seitens der Politik auf höherer Ebene und durch Kooperationen von Verkehrsverbünden langfristig gelöst werden, so die bereits langjährige SPD-Forderung entlang der Rheinschiene abschließend. Die SPD-Fraktion hofft in der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates auf parteiübergreifende Zustimmung.

 

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