Viele Projekte, die im Rahmen der Dorferneuerung von der SPD-Fraktion Kamp-Bornhofen erfolgreich initiiert wurden, konnten bereits abgeschlossen werden. Die sanierten Straßenzüge haben erheblich zur Aufwertung des Ortsbildes beigetragen. „Wichtig war uns dabei immer, dass die betroffenen Anlieger bei jeder Maßnahme mit einbezogen wurden, um auf Probleme, Anregungen und Wünsche eingehen zu können“, betonte der 1. Beigeordnete Mike Weiland bei einer kürzlich erfolgten Ortsbegehung. Trotzdem werde man das Thema Dorferneuerung weiter angehen, denn noch seien nicht alle Straßen in einem ansprechenden Zustand. Mitglieder von SPD-Gemeinderatsfraktion, -Vorstand und Ausschüssen besichtigten zusammen mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten David Langner und VG-Bürgermeisterkandidat Rudolf Helbach den Bereich an der St. Nikolaus-Kirche, der als nächstes erneuert werden soll. „Jetzt geht auch endlich die Sanierung des Kirchturms weiter“, wie der Beigeordnete Peter Hohl bemerkte. Damit sollte mit der Neugestaltung des restlichen Teilstücks der Erzbischof-Roos-Straße und der Pastor-Rentz-Straße sowie des Platzes am Haupteingang der Kirche in diesem Sommer begonnen werden können. „Dann wird sich von der Von-der-Leyen-Straße über die Erzbischof-Roos-Straße bis zur Pastor-Rentz-Straße ein einheitlich neues Bild ergeben“, freute sich der Fraktionsmitglied Andreas Kahl. Die Dorferneuerung ist für die SPD auch im Rahmen der Gesamtentwicklung der Gemeinde sehr wichtig. „Wir möchten, dass sich auch junge Familien im alten Ortskern niederlassen“, erklärte Ratsmitglied Werner Schreiner. Nur so ließen sich vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Bevölkerung Leerstände in den Häusern vermeiden, was in anderen Gemeinden landauf, landab leider schon große Probleme bereite, berichtete Mike Weiland. Heinz-Josef (Joe) Querbach und Willi Pusch wiesen darauf hin, dass es sich lohne, im alten Ortskern zu wohnen. Hier ergäben sich auch für junge Familien oft günstigere Möglichkeiten, Eigentum zu erwerben, als bei einem Wohnungsneubau. Ein attraktiv gestalteter Dorfkern biete aber auch viele Möglichkeiten für die Jugend, so Andreas Kahl und Ausschussmitglied Michael Scherer ergänzte: „So trägt die erfolgreiche Dorferneuerung der Gemeinde zum Wohlbefinden aller Generationen bei.“

Baugebiet parallel auf den Weg bringen

„Aufgrund unserer Haushaltssituation müssen wir Prioritäten setzen“, bekundete Peter Hohl. „Wir haben in den vergangenen 5 Jahren das Thema „Neubaugebiet daher nicht aufgegriffen, wohl aber nicht aus den Augen verloren und halten auch daran fest“, kommentierte Mike Weiland das Vorgehen der SPD. Auf Dauer müssten neben der Sanierung des Ortskerns auch Baumöglichkeiten für Familien geschaffen werden, denn die Nachfrage sei immer wieder gegeben, befanden Willi Pusch und Michael Scherer. „Wir müssen daher in der kommenden Wahlperiode des Gemeinderats die Dorferneuerung vorantreiben und zwar nach Möglichkeit in gleicher Geschwindigkeit wie bisher“, ist sich Peter Hohl sicher. „Und wenn hier die Maßnahmen weitestgehend abgeschlossen sind, dann muss man nahtlos mit der Thematik ‚Neubaugebiet’ anknüpfen“, meinte Andreas Kahl. Der Erste Beigeordnete Mike Weiland rief daher gemeinsam mit Werner Schreiner dazu auf, zügig weiter zu arbeiten und parallel dazu Beschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde auf den Weg zu bringen. Diese seien Voraussetzung für die Schaffung eines Neubaugebietes, betonten Andreas Kahl und Joe Querbach. Wenn es nach dem Willen der SPD geht, sollte man für die Umsetzung des Neubaugebietes in Zeiten des Klimaschutzes an ein ökologisches Neubaugebiet „Hinter der Heh“ denken. Dies aber wird die SPD nach der Kommunalwahl in die Ratsgremien einbringen.