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SPD Katzenelnbogen.

SPD-Landesvorsitzender Roger Lewentz ehrte langjährige Mitglieder :

Ortsverein

Ehrung:
Geehrt wurden für 45-jährige Mitgliedschaft Willi Rahn (5. von rechts) und Markus Kalkofen (3. von rechts) für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der SPD. Es gratulierten unter anderem der SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz, Fraktionssprecher Jürgen Dedekind, Ortsvereinsvorsitzender Mike Weiland, sein Stellvertreter Andreas Kahl und Ortsbürgermeister Frank Kalkofen.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - so sind die Ideale der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Kürze auf den Punkt zu bringen aufgrund derer sich sicherlich Mancher in der politischen Gruppierung engagiert und zu ihr hingezogen fühlt. Bei der Kamp-Bornhofener SPD kamen früher wie heute sicherlich einige weitere gute Argumente hinzu, in die Partei einzutreten. So wurden nun Willi Rahn für 45 Jahre und Markus Kalkofen für 25-jährige Treue zur SPD vom rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden Roger Lewentz geehrt. Dem Dank und der Gratulation schlossen sich SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mike Weiland, dessen Stellvertreter Andreas Kahl und Ortsbürgermeister Frank Kalkofen gerne an.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung blickte Roger Lewentz aber nicht nur als Parteivorsitzender, sondern auch in seiner Funktion als rheinland-pfälzischer Sport- und Infrastrukturminister auf die aktuelle Landespolitik und gab den Mitgliedern mit einem Referat quer durch seinen täglichen Verantwortungsbereich einen tollen Einblick in seine Arbeit:

Rheinland-Pfalz habe mit 18.413 Kilometern qualifizierter Straßen das dichteste Netz im Vergleich zu den übrigen Bundesländern. Diese teilten sich auf in 875 km Autobahnen, 2.944 km Bundesstraßen, 7.229 km Landesstraßen und 7.365 km Kreisstraßen. Diese Straßen bedingten 7.600 Brücken, 150 Tunnelbauwerke und 450 Lärmschutzbauwerke mit 80 km Länge. Allein im Jahr 2013 gehe der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz bezüglich seiner Investitionen im Straßenbau von 504 Mio. € aus, so Lewentz in die Runde.

Doch der Verkehrszahlen nicht genug, widmete sich der hervorragend präparierte Minister einigen Zahlen im Sportbereich, um damit ebenfalls die Mitglieder zu verblüffen und ihnen gleichermaßen die Dimensionen des Landes Rheinland-Pfalz vor Augen zu führen: "1,5 Mio. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in Rheinland-Pfalz in 6.300 Sportvereinen", betonte Roger Lewentz. Etwa ebenso viele Menschen treiben außerhalb von Vereinen Sport, so dass sich insgesamt rund 3 Mio. Menschen aktiv betätigen. Dazu halten weitestgehend die Gemeinden und Städte mit vielseitiger Unterstützung des Landes 4.000 Sportplätze, 2.300 Sporthallen, 3.000 Tennisfreiplätze, 130 Tennishallen mit rund 500 Tennisplätzen, 220 Freibäder, 235 Hallenbäder, 550 Spiel- und Freizeitanlagen und 320 Reitanlagen vor, was bei der Einwohnerzahl unseres Bundeslandes im Vergleich zu Berlin absolut unvorstellbar sei, so Lewentz weiter. "Das kostet die Kommunen und das Land viel Geld", unterstrich Lewentz, doch es biete Lebensqualität und noch dazu sei man stolz auf die Vorteile von weit über 2.000 eigenständigen Ortsgemeinden, die in eigener Verantwortung und oftmals mit viel ehrenamtlichem Einsatz die Geschicke selbst leiteten. In Nordrhein-Westfalen habe man dagegen gerade einmal rund 300 Gemeinden, obwohl das Land flächen- und einwohnermäßig viel größer sei als Rheinland-Pfalz.

Zensus positiv für Rheinland-Pfalz

Gerade diese Struktur mit vielen Gemeinden habe sich bei den Zensusergebnissen bemerkbar gemacht, erklärte der Minister und fuhr fort: "Während die Volkszählung in Rheinland-Pfalz gerade einmal eine Abweichung von 9.000 Einwohnern weniger erbracht hat, sind es in Berlin über 200.000 Einwohner weniger, die gezählt wurden." Dies bringt teilweise massive Veränderungen in der Finanzausstattung der Länder mit sich, wogegen Rheinland-Pfalz im Vergleich nun in puncto Einwohnerzahlen im Bundesvergleich an Gewicht gewinnt und damit im Länderfinanzausgleich mehr Geld erhält. Dies wirkt sich schlussendlich auch finanziell positiv auf die Landkreise, Städte und Gemeinden aus.

In diesem Zusammenhang ging Roger Lewentz auch noch einmal auf die Kommunal- und Verwaltungsreform des Landes ein. Die hiesigen Verantwortlichen hätten gut daran getan, in der so genannten Freiwilligkeitsphase zu fusionieren, denn damit seien schließlich enorme Förderungen des Landes, wie etwa zur hälftigen Tilgung der Kamp-Bornhofener Freibadkredite, verbunden gewesen. "Das Land hält an seiner Grundlinie fest", attestierte Lewentz gegenüber den SPD-Mitgliedern. Noch bis zur Kommunalwahl 2014 werde man weitere Landesgesetze zur Fusion kleinerer Verbandsgemeinden in den Landtag einbringen.

Abschließend betonte Roger Lewentz auch in seiner Funktion als hiesiger Landtagsabgeordneter, wie sehr sich im Rückblick auf das jüngste Hochwasser im Vergleich zu anderen Bundesländern die zwischenzeitlich vom Land Rheinland-Pfalz getätigten Investitionen von rund 900 Mio. Euro in den Hochwasserschutz gelohnt hätten. Acht von zehn Poldern seien fertiggestellt und gerade der jetzt geflutete Polder Ingelheim habe beispielsweise einige Gastronomiebetriebe in Kamp-Bornhofen mit einem blauen Auge davon kommen lassen und das sei sehr gut so.

Die SPD-Mitglieder waren nach Lewentz´ Vortrag nicht nur von den vielen Details begeistert, auch die Möglichkeit zu tiefgründigen Fragestellungen aus der Runde, auf die der Minister alle eine Antwort wusste, beeindruckte sie sehr.

 

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